Kategorie: Gymnastik

  • Ausflug zur Weinverkostung

    Die Fahrt der Frauengymnastikgruppe Vielau ging in diesem Jahr ins nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands – nach Freyburg an der Unstrut.

    Gestärkt durch selbst gebackenen Kuchen und einem Kaffee aus der Bordküche erkundeten wir zunächst die romanische Neuenburg. Dann ging es zum romantisch am Hang liegenden Weinausschank „Pawis“ mit wunderbarem Ausblick in die sonnige Abendlandschaft. Aber der Hauptblick galt zunächst dem Tisch mit dem deftigen Abendbrot aus Thüringer Wurst, das die Grundlage für die Weinverkostung lieferte, die der Wirt mit launigen Geschichten und Tipps würzte, wie man Wein am besten kosten und genießen könne. 

    „Gutrebe“, „Silvaner“, „Bacchus“, „Grauer Burgunder“, Rosé Weißherbst“ und der „Rotwein André“ bildeten die Abfolge, aber zur Ehre der „Sportfrauen“ muss gesagt werden, dass einige gar nichts, viele nur in winzigen Schlucken und alle mit sehr viel Wasser als Nebenbeigetränk den Abend bei bester Laune beendeten. Der Bus des Reinsdorfer Busunternehmens Voigt war zwar blau, aber natürlich nicht wir, nicht mal ein „Katerchen“ entstand, was für die Qualität der Weine spricht.

    Trotzdem ging es beschwingt nach Hause und sollten wir noch mal die schöne Unstrut-Saale-Gegend besuchen – schon wegen des von uns zum Favoriten gekürten „Bacchus“ – , könnten wir das neue Weingut des Sohnes Bernhard Pawis, der das Unternehmen seit mehr als 15 Jahren führt, besuchen – im Kloster Zscheiplitz. Aber erst mal geht’s am Montag wieder auf die Steppbretter und an die Therabänder! Da bedanken wir uns auch noch einmal herzlich bei Christel Günther und Edith Jähn, die die Ausfahrt vorbereiteten!

  • Unser Ausflug nach Prag

    Trotz schlechter Wetterprognose stiegen wir, die Gymnastikgruppe Vielau, erwartungsvoll am 22.04.12 in den Reisebus nach Prag.

    Schon bei der ersten Pause gab es eine Überraschung: Jeder erhielt einen gut gefüllten Frühstücksbeutel. Nach zügiger Fahrt erreichten wir pünktlich 10.00 Uhr den Hradschin, die große Prager Burg. Am Tor erlebten wir die Wachablösung. Schmunzelnd verfolgten wir die altertümlich gekleideten Soldaten.

    Die Hauptattraktion des Hradschin ist der berühmte Veitsdom. Das Innere des Doms konnten wir uns nicht anschauen, es wurde gerade die Sonntagsmesse gehalten. So erklärte uns der tschechische Reiseführer im guten Deutsch die herrliche barocke Architektur des Doms. Sie ist vergleichbar mit dem Stefansdom in Wien, dem Kölner Dom und Notre Dame in Paris.

    Vor dem alten Regierungsgebäude mit dem vergoldeten Balkonerzählte uns der Reiseleiter die Geschichte vom 2.Prager Fenstersturz 1618. Zwei Ratsherren wurden aus den Fenstern des großen Ratssaales 16 Meter in die Tiefe gestürzt.
    Sie haben keinen Schaden genommen, denn sie fielen in einen Misthaufen. Es war die Eröffnung des 30-jährigen Krieges.

    Von der großen Aussichtsplattform hatten wir einen herrlichen Ausblick über die Kleinseite. Unten an der Burgmauer wuchsen Magnolien, Japanische Kirschen und Mandelbäumchen. Sie blühen hier viel eher als bei uns.

    Nun stiegen wir die vielen, vielen Stufen zur Kleinseite hinunter und erreichten eine besondere Sehenswürdigkeit Prags: die Karlsbrücke. Es heißt, wer sie nicht überschritten hat, war nicht in Prag. Viele Touristen schlenderten darüber und bewunderten die Maler und Musikgruppen, die hier ihren Stammplatz haben.
    Die Brücke wird begrenzt von zwei hohen Türmen. Auffallend sind die großen barocken Heiligenfiguren an den Seiten. Viel Aufmerksamkeit erhält der heilige Nepomuk, ihn anzufassen soll Glück bringen.

    Nun besichtigten wir die restaurierten Bürgerhäuser der Altstadt. Vorbei am beeindruckenden Denkmal für Jan Hus erreichten wir das Altstädter Rathaus. Es handelt sich um ein Turmeckhaus. Der 70 m hohe Turm erhielt 1410 die berühmte astronomische Aposteluhr. 

    12 Uhr standen wir davor und konnten wegen der großen Menschenmenge nur wenig sehen. Hoch vom Turm erklang das Lied „Üb` immer Treu und Redlichkeit“, gespielt von einem Bläserchor.

    In der Pariser Straße bewunderten wir die Auslagen der Geschäfte von Cartier, Guucci und Dior. Es waren keine Preise angebracht. Nun strebten wir der Moldau zu. Hier erwatete uns ein kleines Schiff zu einer zweistündigen Moldaufahrt. In der Mitte des Schiffes war ein großes Büfett angerichtet. Es war von allem vorhanden, so dass wir nach Herzenslust zugreifen konnten. Nach der Schifffahrt, auf der uns besonders die vielen Schwäne auffielen, hatten wir 2 Stunden Freizeit. Wir wollten uns die Synagoge und den Jüdischen Friedhof anschauen. Aber 300 Kronen (=13 Euro) Eintritt waren uns zuviel. Daher suchten wir uns ein kleines italienisches Cafe am Altstädter Ring und ließen uns den Eisbecher schmecken. Nun wurde es Zeit, unseren Bus aufzusuchen. Die Rückfahrt war recht unterhaltsam. Der Busfahrer zeigte uns Beerberg, Fichtelberg und Keilberg von der tschechischen Seite aus und erläuterte uns die Entstehung des Erzgebirges.

    Kleine Geschichten und Legenden aus dem Erzgebirge ließen uns die Fahrt nicht langweilig werden.

    Zu Hause angekommen, waren wir uns einig, einen zwar anstrengenden aber erlebnisreichen und lehrreichen Tag verbracht zu haben.

  • Unsere Spreewaldfahrt

    Unser diesjähriger Gruppenausflug führte uns in die Niederlausitz, den Spreewald. Eine einzigartige Naturlandschaft bestehend aus einem dichten Geflecht von Wasseradern und parkähnlicher Waldlandschaft erwartete uns. Urbar gemacht wurde dieses Sumpfgebiet von den Sorben, einem slawischen Volksstamm. 

    Im 9. und 10. Jahrhundert war der westliche Spreewaldrand von einem dichten Netz ringwallförmiger Burganlagen überzogen. Eine dieser Rundbauten ist die Slawenburg Raddusch, deren Architektur wir mit Erstaunen betrachteten. Weiter ging die Fahrt nach Burg, einer Kleinstadt mit einem längst stillgelegten Bahnhof. 

    „Mittagessen gibt es im Bahnhofsrestaurant“ waren die einzigen Worte, die wir von unserem Busfahrer zu hören bekamen. Freudig überrascht erkundeten wir den schönsten Schmalspurbahnhof Deutschlands. Die Gaststätte war voller Antiquitäten – nostalgische Erinnerungen an vergangene Zeiten. Aber der Clou des Ganzen war eine elektrische Eisenbahnanlage im Restaurant. Auf einer 0-Spur fahren auf Tischhöhe kleine Eisenbahnzüge. Wenn man beim Kellner in Eisenbahnuniform Getränke bestellt hatte, so hielt der Zug am entsprechenden Tisch zur Auslieferung. Die Speisekarte enthielt typische Spreewaldgerichte aus Fisch, aber auch Fleischgerichte mit scharfem Meerrettich. 

    Nach dem Mittagessen hatten wir noch die Gelegenheit den Burger Wochenmarkt zu besuchen. Viele Handwerker hatten hier ihre Stände und boten ihre Waren an. Gurken gab es in allen Variationen. Knoblauchgurken haben Elke und Roswitha besonders gut geschmeckt. Edith kaufte sich einen Hut mit dem sie überall auffiel, er stand ihr wirklich besonders gut. 

    14 Uhr begann am Waldschlößchen-Hafen unsere große Kahnfahrt. Der Fährmann stakte uns langsam durch die sogenannten „Fließe“ der Spree. Rechts und links säumten alte Weiden und Erlen die Wasserwege und gaben auch zeitweise den Blick in eine schöne Parklandschaft frei. Ruhig glitt unser Kahn dahin und so empfanden wir wie erholsam die Langsamkeit sein kann!

    Unzählige Libellen schwirrten umher und huschten wie glitzernde Edelsteine über das Wasser. Sie waren nicht nur schön anzusehen, sie waren auch sehr nützlich, denn sie hatten alle Mücken aufgefressen, d.h. nicht alle, denn unsere Karla, die wie eine Galionsfigur ganz vorn saß, hat einen Mückenstich abbekommen! 

    Licht und Schatten wechselten ab und verstärkten so den romantischen Eindruck dieser Kahnfahrt. Nachdem wir den Waldschlößchen-Hafen wieder erreicht hatten, wurden uns auf dem Kahn Kaffee und Kuchen serviert. Es handelte sich um guten, hausbackenen Kuchen und wohlschmeckenden Kaffee. Auch die Musik hat nicht gefehlt, Herr Günther hat uns mit seinem Akkordeon gut unterhalten. Wir sagen ihm herzlichen Dank!

    Jetzt führte die Fahrt an schönen Ferienhäusern vorbei, die alle eine Anlegestelle für Kanus hatten. Plötzlich erregten Nutrias unsere Aufmerksamkeit. Ein besonders großes Tier schwamm auf unseren Kahn zu und verschwand dann seitlich unter den Wurzeln im Wasser. Fröhlich mit Gesang ging unsere Kahnfahrt zu Ende und wir bestiegen unsere zwei kleinen Reisebusse. Auf der Heimfahrt erkannten wir große Sonnenblumenfelder, Kürbis- und Gurkenfelder. Am Schluss der Reise waren wir uns einig: Es war ein schöner, lehrreicher und romantischer Tag! Es war einfach schön!

  • Unser Kegelabend

    Fast schon zur Tradition geworden ist der jährliche Kegelabend auf der Kegelbahn in Reinsdorf, den der Bürgermeister unserem Verein spendiert. 

    Wir trafen uns am 24.03.11 um 19.00 Uhr um bei Spaß und guter Laune zahlreiche Kugeln zu schieben. Beim Pyramidenkegeln und anderen lustigen Gruppenwettbewerben gab es mal mehr und mal weniger erfolgreiche Würfe zu bejubeln. Auf alle Fälle gab es viel zu lachen.

    Wir möchten uns auch bei dem Betreiber der Kegelbahn recht herzlich bedanken, der an seinem Ruhetag für uns geöffnet hat.

  • Faschingsfeier der Gymnastikfrauen

    Am Montag, dem 7.März 2011, dem Rosenmontag, trafen sich die Frauen der Gymnastikgruppe der SG Vielau 07 zur traditionellen Faschingsfete.

    Mit einem fröhlichen „Helau“ begrüßten wir uns zur gewohnten Zeit in der Turnhalle. Alle waren kunterbunt, originell und ideenreich angezogen. Ob Clown, Putzfrau, Matrose, Scheich, Katze oder Blumenkind – jeder hatte sich etwas einfallen lassen.

    Zuerst machte sich ein großer Teil der Damen auf den Steppbrettern warm, das war im Kostüm recht lustig. 

    Die anderen bereiteten inzwischen im Nebenraum alles für das anschließende gemütliche Beisammensein vor.

    Bei Musik und Tanz, viel Spaß und gutem Essen verging die Zeit wie im Fluge. Alle waren sich einig: „Das machen wir auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder.“

  • Ausflug unserer Frauengymnastikgruppe

    In jedem Jahr unternimmt unsere Gymnastikgruppe der SG Vielau 07 e.V. eine Ausfahrt.

    Am 06.06.2010 ging es mit 25 Sportfreundinnen bei herrlichem Sonnenschein ins Fichtelgebirge. Erster Anlaufpunkt war Weißenstadt; hier speziell die in vierter Generation geführte „Sack´s Destille“. In einem kleinen Drogerie- und Destillemuseum wird die Familien- und Betriebs- geschichte wieder lebendig. Unser Besuch endete, wie kann es an diesem Ort anders sein, mit einer Verkostung verschiedener Kräuterspirituosen, wie z.B. Vogelbeere, Heidelbeere oder Kümmel. Diese konnten natürlich auch gekauft werden. Anschließend ging es ins historische Kellerhaus zum Mittagessen.

    Unser nächstes Ziel war der Bergbauernhof Grassmann, ein Freilandmuseum in Warmensteinach. Hier konnte sich jeder nach einer Besichtigung in der Herstellung von Kräutersalbe, Massageoel und Badesalz versuchen. Nach einer kurzen Kaffeepause im Hotel Kaiseralm in Bischofsgrün ging es wieder in Richtung Heimat.

    Resümee: Ein gut organisierter, informativer und schöner Tag.

  • Unser Kegelabend der Frauengymnastik-Gruppe

    In unserer Gemeinde ist es seit 2005 zu einer guten Tradition geworden, dass die Mitglieder der ortsansässigen Vereine einmal im Jahr die 4-Bahn-Kegelanlage in der Schachtstrasse 2 Stunden kostenlos nutzen können.

    Am 15.03.2010 um 19.00 trafen sich 20 Frauen der Gymnastikgruppe des SG Vielau 07 auf der Kegelbahn in Reinsdorf. Nach einem sogenannten „warm up“ einer jeden Sportlerin, begannen wir mit dem Wettkampf. Es wurden zwei Gruppen gebildet, die zuerst eine „Pyramide“ kegeln mußten. Wenn eine Sportlerin eine „Neun“ gekegelt hat, war das natürlich einen Applaus wert. 

    Danach folgte das Rauten-Kegeln mit unendlich vielen spaßigen Einlagen. Die letzte Aufgabe war das sogenannte „Abräumen“. Auch dabei wurde viel gelacht und gescherzt und manche Keglerin war selbst erstaunt über ihre Erfolge. 

    Auf dieser modernen attraktiven Anlage machte allen Gymnastik-Frauen das Kegeln viel Freude, zumal auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt wurde.

    An unseren Bürgermeister Herrn Ludwig ein herzliches Dankeschön für diese Möglichkeit. Somit ist dieser Abend ein weiteres High light in unserem sportlichen Alltag gewesen.

  • Unsere Abteilung Gymnastik feiert ihr 25-jähriges Jubiläum

    Vor 25 Jahren wurde die Gymnastikgruppe gegründet, Übungsleiterin ist die Physiotherapeutin Elke Sonntag. Die Frauen treffen sich einmal wöchentlich montags um 19.30 Uhr in der Sporthalle der zentralen Grundschule in Reinsdorf, Ortsteil Vielau. In unserer Sportgruppe betätigen sich 30 Frauen, die mit Schwung und Elan dabei sind, und zwar im Alter von 40 bis Mitte 70 Jahren. Die Gymnastikgruppe, die zur SG Vielau 07 gehört, ist mit allem, was die Gymnastik betrifft, sehr gut ausgestattet. Die langjährige Leiterin Elke Sonntag betreibt diese Sportart sehr vielseitig und abwechslungsreich, ob mit Hanteln, Bällen oder Therapiebändern. Auch Aerobic, Entspannungsübungen und Mattentraining gehören dazu und jeder kann entsprechend seiner eigenen Kondition aktiv sein. Der Spaß und die Freude am gemeinsamen Sport stehen dabei im Mittelpunkt. Jeder will einfach fit sein und bleiben.

    Aber auch die Geselligkeit und andere Aktivitäten kommen nicht zu kurz. Runde Geburtstage werden gefeiert, es wird auch mal gekegelt, gewandert, Busfahrten werden organisiert und sogar Plätzchen werden gebacken.

    Ein ganz besonderer Höhepunkt war die Jubiläumsfeier anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Sportgruppe am 24.10.2009 in der Sportgasrstätte Friedrichsgrün. Zu Beginn des Abends gaben uns die kleinen Turnerinnen der SG Friedrichsgrün unter der Leitung der Übungsleiterinnen Frau Antje Seidel und Frau Sonja Bauer einen Einblick in ihr Können auf dem Boden und auf dem Schwebebalken. Wir waren begeistert und sagen nochmals herzlichen Dank. Der Bürgermeister, Herr Steffen Ludwig, folgte unserer Einladung und überbrachte Glückwünsche und Blumen zur Anerkennung. Die größte Überraschung an diesen Abend bereitete die Auszeichnung der Übungsleiterin Elke Sonntag mit der Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen in Silber für langjährige aktive Tätigkeit in der Entwicklung des Sports durch den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Joachim Kunz.
    In erzgebirgischer Mundart und mit stimmungsvollen Beiträgen mit Akkordeon und Gitarre brachte Horst Günther Frohsinn und Heiterkeit unter die Anwesenden. Ihm ist es zu verdanken, dass alle dieses Jubiläum nicht vergessen werden.

    Alle Frauen der Gymnastikgruppe möchten ihrer Übungsleiterin, Frau Elke Sonntag, für ihren langjährigen Einsatz recht herzlich danken.